Vision und Realität

DAS eBIKE DER ZUKUNFT

Vision und Realität

DAS eBIKE DER ZUKUNFT

IDEENSCHMIEDE DER JUGEND

Von der Idee zur Realität

„Wie passt das eBike in den Lifestyle der zukünftigen Meinungsbildner und über welche Kanäle bezieht die Jugend ihre Informationen?“, wollte Bosch eBike Systems von den Schülern wissen. 190 Schüler humanberuflicher Schulen aus ganz Österreich im Alter von 16 bis 19 Jahren machten zwei Tage lang den Festsaal des neuen Rathauses in Linz zum größten Think Tank des Landes. Im Rahmen der ersten Service Design Challenge trafen die Jugendlichen Ende Februar auf österreichische Unternehmen und Organisationen. Gemeinsames Ziel war es, Antworten auf die große Frage „Wie sieht unsere Welt in fünf Jahren aus?“ zu finden. 

Service Designer stellen bei ihrem Arbeitsprozess den Kunden mit all seinen Visionen, Wünschen und Problemen in den Mittelpunkt und tauchen dazu tief in die Welt der Auftraggeber ein. Je 30 Schüler übernahmen pro Thema diese spannende Aufgabe und erarbeiteten unter professioneller Anleitung in Teams Konzepte, Ideen und innovative Produkte zu den konkreten Aufgabenstellungen der Wirtschaftspartner. Neben Inputs zu eMobilität waren auch die Meinungen zu den Themen Banking, Hotellerie und Freiwilligenarbeit gefragt. 

Für das Service Designer-Team von Bosch eBike Systems stand zu allererst das Kennenlernen des Produkts auf dem Programm. Nach einer kurzen Einschulung stiegen die Jugendlichen zum oftmals ersten Kennenlernen in den Sattel der von KTM eigens für diese Veranstaltung zur Verfügung gestellten eBikes. Hierbei bot sich den jungen Service Designern die Möglichkeit, Fragen zum Produkt direkt vom Hersteller beantworten zu lassen.

In unterschiedlichen Arbeitsmodulen wurden anschließend Ideen und Visionen gesammelt, Zielgruppen erörtert, Feedback von den anderen Gruppen eingeholt und schließlich Prototypen für die finale Präsentation erarbeitet.

Das eBike für die Zielgruppe von morgen sollte demnach über weitere technische Neuerungen, wie beispielsweise einen SOS-Button oder Sitz- und Lenkradheizung verfügen und seine Akkus optimalerweise mittels neuer Technologien selbst wieder aufladen können. Im Mittelpunkt des Interesses standen auch die Weiterentwicklung von Apps und eine noch intensivere Konnektivität in Echtzeit. Der Innovationskraft der jungen Service Designer waren keine Grenzen gesetzt: Prototypen von Apps konnten gleich vorort getestet werden.

Die kreativen Jugendlichen selbst profitierten vor allem vom Setting der Veranstaltung: „Es ist toll, wenn man merkt, dass verschiedene Typen von Menschen super in einem Team arbeiten können. Das wird auch fürs Berufsleben sehr hilfreich sein“, sagt Leonie Barth, Schülerin der HLW Neumarkt. Auch das Abbauen von Denkblockaden wurde erprobt, wie Elias Sinnhuber aus der HLT Bad Leonfelden erzählt: „Ich habe gelernt, dass man allen Ideen freien Lauf lassen muss, ohne zu bewerten. Wenn man schon von vorneherein sagt,
dass eine Idee nichts wird, nimmt man sich alle Chancen.“

Weiterführender Link: 
www.servicedesign-challenge.at 
 

Photos: © 3bHLW der Kreuzschwestern