Der richtige Fachhändler: (k)eine Glückssache

eBikes werden immer beliebter, Tendenz weiter steigend. Parallel zur wachsenden Fangemeinde wird das Angebot immer größer und vielfältiger. Um das richtige eBike für die persönlichen Bedürfnisse zu finden, ist eine Kaufberatung nahezu unumgänglich. Bosch Fachberater René Gottschalk verrät, wie Sie den richtigen Händler finden.

Auf Vertrauen kommt es an

Ein guter Fahrradladen muss gut erreichbar sein und neben einer einladend hellen und aufgeräumten Verkaufsfläche vor allem eine gute Produktauswahl bieten. Das Sortiment sollte unterschiedliche Fahrradhersteller und Antriebssysteme umfassen, damit der Käufer verschiedene Modelle testen und vergleichen kann. Auch die Motivation und das Auftreten des Händlers spielen eine große Rolle: Umfassende Fachkompetenz, Zugewandtheit und die Berücksichtigung individueller Wünsche schaffen die beim eBike-Kauf so wichtige Vertrauensbasis. Professionelle Händler verfügen zudem über eine gut ausgerüstete Werkstatt und bilden sich kontinuierlich weiter, zum Beispiel durch regelmäßige Teilnahme an den umfassenden eBike-Lehrgängen, die Bosch den Fachhändlern anbietet. Wer nach Betreten des Shops am liebsten gleich wieder umkehren möchte, sollte dies auch tun.

Probefahrten

Der interessierte Kunde sollte auf jeden Fall die Möglichkeit haben, verschiedene eBikes zu testen. Nur bei einer Probefahrt lassen sich die Fahreigenschaften der jeweiligen Modelle und Antriebssysteme erkennen – sei es auf der händlereigenen Teststrecke im Hof, beim eintägigen Check oder beim Wochenend-Test. Gerade die letzte Option bietet Vorteile, da das Fahrrad ausführlich und unter realen Bedingungen getestet werden kann. Allerdings fallen hier manchmal Gebühren an.

Nutzerprofil

Die wichtigste Frage vor dem eBike-Kauf ist, wie der Kunde das Rad nutzen möchte: Möchte er Touren fahren, zur Arbeit pendeln, kleinere Ausflüge am Wochenende unternehmen oder sportlich Mountainbiken? Sind die individuellen Anforderungen an das eBike geklärt und das passende Rad gefunden, muss der Händler die Sitzposition des Kunden prüfen. Nur wenn die Ergonomie bei Rahmen-, Lenker- und Sattelhöhe stimmt und die Federgabel richtig eingestellt ist, sind Fahrspaß und Wohlbefinden beim Radeln gewährleistet.

Individuelle Beratung

Gut beraten fährt es sich besser. Der Händler muss den Kunden darum umfassend über seine Optionen und die Vor- und Nachteile verschiedener Modelle bzw. Antriebssysteme informieren. Bosch bietet drei verschiedene Drive Units an, die sich für unterschiedliche Bedürfnisse und Einsatzfelder eignen. Nabenschaltung mit Rücktrittbremse oder Kettenschaltung? Der Händler sollte den Kunden darüberhinaus über die richtige Pflege des Rads und des Akkus informieren – wichtige Aspekte, um möglichst lange Freude am eigenen eBike zu haben. Der praktische Akku-Guide von Bosch hält für den Kunden die wichtigsten Informationen im Hosentaschenformat bereit.

Und nach dem Kauf?

Gute Händler bieten dem Kunden eine Erstinspektion an, bei der das eBike – nach circa vier Wochen oder 300 zurückgelegten Kilometern – einem eingehenden Check unterzogen wird. Dann sollte der Händler mit Hilfe des Bosch-Diagnosetools das nächste Serviceintervall festlegen. Die regelmäßige Inspektion gewährleistet, dass der Kunde möglichst viel von seinem eBike hat. Idealerweise bietet der Händler dafür einen komfortablen Abhol- und Bringservice an.

Sind die genannten Anforderungen erfüllt, ist der Kunde bei seinem Fachhändler in besten Händen.

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