Ein toller Mix aus Trial, Enduro, Downhill und Orientierung
Freunde des eMTB-Sports kamen in Bad Goisern voll auf ihre Rechnung. Bei der Österreich-Premiere der Bosch eMTB-Challenge supported by Trek waren vor allem Fahrtechnik und ein guter Orientierungssinn gefragt. Drei unterschiedliche Wertungsklassen – Advanced, Amateur und Explorer boten eBikern verschiedener Levels ein adäquates Rennerlebnis, bei dem der Spaß nicht zu kurz kam.
Ob Advanced, Amateur oder Explorer – das Rennformat für jedermann
Nach den Rennen in Riva, Willingen und Solothurn machte die Bosch eMTB Challenge supported by Trek nun auch Station in Österreich. Die rund 30 km lange Strecke mit ihren ca. 1.200 Höhenmetern stellte mit ihren Elementen aus dem Enduro- und Trialsport höchste Ansprüche an die Fahrer. Die Zeitnehmung erfolgte auf sechs anspruchsvollen Up- und Downhill-Stages, die den Rennteilnehmern großes Geschick und Fahrtechnik in gleichem Maße abverlangten: schlammige, hängende Wurzelstufen und steinige, tiefe Bachbetten galt es dabei ebenso zu überwinden wie rutschige Felsbrocken. Auf den Stages konnten sich die Fahrer zwischen einer roten und einer etwas leichteren blauen Linienführung entscheiden, die Fahrer der Explorer Tour durften die Stages umfahren.
Orientierungssinn ist gefragt
Zwischen den selektiven Stages mit Zeitnehmung und No-Feet-Zonen waren Entspannung und gemeinsames Fahrerlebnis angesagt, vorausgesetzt, man befand sich auf dem richtigen Weg. Denn die Übergangspassagen zur nächsten Stage mussten von den Fahrern mit Hilfe einer schematischen Karte und einigen gelben Trek-Bändern, die als Orientierungshilfe angebracht waren, selbst gefunden werden. Schließlich galt es auch, die Orientierungspunkte anzufahren, um keine 10-Sekunden-Strafe auszufassen. Trotzdem bot sich auf diesen Transferstrecken Gelegenheit, um das wunderschöne Panorama der Bad Goiserner Bergwelt einzusaugen.
Das Rennformat mit Jausenpause
Dass die Bosch eMTB Challenge ein ganz besonderes Rennformat ist, beweist allein die Tatsache, dass sogar Zeit für eine Jause eingeplant wird. Deshalb führte die Strecke über die Halleralm, wo die Fahrer bei Speckbroten und hausgemachten Mehlspeisen die verbrauchten Energiereserven wieder auftanken durften.
Ein abwechslungsreicher und spannender Renntag geht dem Ende zu
10 Orientierungspunkte und 5 adrenalingetränkte Stages später mussten die Teilnehmer zum krönenden Abschluss noch einen Geschicklichkeitsparcours meistern, bevor sie schließlich das Ziel passierten. Der Sieg bei den Damen in der Advanced-Klasse ging übrigens an Bosch Uphill Flow-Enthusiasin Greta Weithaler.
Aber irgendwie durften sich nach den Strapazen auf den trickreichen Stages alle als Sieger fühlen – auch die Teilnehmer der Explorer-Klasse, die das Rennen zwar ohne Zeitwertung auf den Stages, aber dafür hautnah miterleben durften.
Testtouren für Unentschlossene
Unentschlossene und eBike-Neulinge hatten im Rahmen der Expo die Möglichkeit, eBikes unterschiedlicher Hersteller ausführlich und kostenlos zu testen und die Faszination Uphill Flow im Rahmen von geführten Touren selbst zu erleben. Dieses Angebot wurde von den Besuchern gerne angenommen: Die geführten eBike-Touren epowered by Bosch mit den lokalen Guides waren ebenso ausgebucht wie die Fahrtechniktrainings mit Greta Weithaler.
Am Stand von Bosch eBike Systems konnten sich die Besucher über die Antriebe, Akkus, Bordcomputer und Neuheiten aus dem Hause Bosch informieren. Große Aufmerksamkeit wurde hier auch einem ganz Kleinen zuteil: Kiox – der neue Bordcomputer für sportliche eBiker präsentierte sich erstmals in Österreich der Öffentlichkeit.